Kritische Verkehrssituation:Eine Expertise muss her

Beschwerden über Radweg an Hartstraße nehmen kein Ende

Wie die kritische Verkehrssituation an der Einmündung der Straße vom Echinger See in die Dietersheimer Straße zu lösen ist, darüber ist sich der Planungsausschuss des Gemeinderates nicht einig. Seit jeher ist an der Abzweigung vor allem der Radweg parallel zur Dietersheimer Straße ein Problem. Er begleitet diese und wird vor der Einmündung der verlängerten Hartstraße jeweils so verschwenkt, dass die Radler erst entlang der Hartstraße fahren müssen, ehe sie diese überqueren können. Immer wieder gibt es über diese missliche Situation Beschwerden und Ärger.

Bei der anstehenden Sanierung der Dietersheimer Straße, einer Kreisstraße, durch das Landratsamt wurde nun ins Visier genommen, die Verschwenkungen des Radwegs zu entfernen und diesen schnurgerade auf die Hartstraße treffen zu lassen. Das empörte im Ausschuss speziell Georg Bartl. Man habe seinerzeit eigens die Verschwenkung eingebaut, erinnerte er, dafür habe man gute Gründe gehabt. Eine Verbesserung durch eine Gerade sei nicht erkennbar.

Hauptproblem an der Stelle ist ohnehin, dass die Büsche zu selten gestutzt werden, die für massive Sichtbeeinträchtigung des Radwegs sorgen. Aber genügt alleine Auslichten, um die Situation zu entschärfen? So richtig schlüssig wurde sich das Gremium auch nicht über Vor- und Nachteile beider Varianten, so dass eine Expertise eingeholt werden soll.

© SZ vom 09.02.2017 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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