Kranzberg:Wunschliste

Überfüllte Schulbusse, vor allem am Morgen, sind auch in der Gemeinde Kranzberg ein Problem. (Foto: Günther Reger)

Gemeinderätin Enghofer sieht Schwachstellen im Busverkehr

Für den im Dezember vorgesehenen Fahrplanwechsel können die Gemeinden derzeit Änderungswünsche vorbringen - und Ursula Enghofer (FWG) hat in Kranzberg einige Schwachstellen ausgemacht. Das Hauptproblem: Viele der Busse fahren nur, wenn Schule ist. In den Ferien aber sei es schwierig, nach Freising zu kommen. Wenn es hier Verbesserungen gäbe, wäre laut Enghofer viel erreicht. Prinzipiell, auch während der Schulzeit, bestehe nachmittags eine große Lücke. "Legionen von Eltern" seien deshalb mit dem Auto von Kranzberg nach Freising unterwegs, um die Kinder abzuholen.

In der Früh seien die Busse oft sehr voll, schilderte die Gemeinderätin weiter, dies sei vor allem im Ortsteil Berg ein Problem. Da die Zahl der Realschüler, die nach Freising und nicht mehr nach Eching fährt, durch die Realschule 2 nach und nach steigt, könnten die Busse noch voller werden, befürchtet Enghofer. Kreis- und Gemeinderat Andreas Adldinger (CSU) empfahl, dies dem Landkreis zu melden, wenn Busse ständig überfüllt seien. Dann könnten Verstärker-Fahrzeuge eingesetzt werden.

Hans Halbinger (CSU) wollte mehr zu den Fahrgastzahlen wissen, sie sollen nun angefordert werden. Eventuell könnte man auch über ein Anruf-Sammeltaxi nachdenken, sagte er. Auch die Ile Ampertal ist an dem Thema dran: Sie holt derzeit Informationen über ein Flexibus-System ein, schilderte Bürgermeister Hermann Hammerl - diese Busse sind ohne festen Fahrplan nach Bedarf unterwegs.

© SZ vom 19.02.2016 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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