Kranzberg:Geschäftsführer für die Ile Ampertal  gesucht

Gemeinderat genehmigt Beteiligung an Stellenfinanzierung

Vor zehn Jahren haben sich die Kommunen im Ampertal zusammengeschlossen, um gemeinsame Projekte auf den Weg zu bringen. Größte aktuelle Herausforderung ist die Mitarbeit an einem Mobilitätskonzept für die Region. Bisher lief dies alles auf ehrenamtlicher Basis, nun plant die Ile Ampertal (das Ile steht für Integrierte ländliche Entwicklung), eine Art Geschäftsführer einstellen. Dafür gibt es für die kommenden drei Jahre zwar hohe Zuschüsse vom Amt für ländliche Entwicklung, die Mitgliedsgemeinden müssen sich jedoch beteiligen. Der Kranzberger Gemeinderat hat als einer der Ersten darüber abgestimmt. Bei einer Gegenstimme sprach sich das Gremium dafür aus. Auf Kranzberg entfallen pro Jahr Kosten in Höhe von 4557 Euro, entscheidend ist die Zahl der Einwohner.

Die Arbeitsgemeinschaft hat bereits einige erfolgreiche Projekte auf den Weg gebracht, beispielsweise einen Gewässerentwicklungsplan, auch ein Energiekonzept entwickelten Vertreter der zwölf Mitgliedskommunen. Der frühere Kirchdorfer Bürgermeister Konrad Springer als ehrenamtlicher Geschäftsführer und Allershausens Bürgermeister Rupert Popp kümmern sich bisher um die Verwaltung und die Umsetzung der Ziele. Nun aber wird eine Person, ein "Motor" gesucht, der die einzelnen Projekte in den kommunalen Gremien initiiert, vorbereitet, koordiniert und vorantreibt.

Im Kranzberger Gemeinderat hieß es nun, man werde die Schaffung dieser Stelle zunächst für drei Jahre unterstützen. Danach müsse man Bilanz ziehen. Für weitere fünf Jahre kann dann beim Amt für ländliche Entwicklung eine Anschlussförderung beantragt werden. Als Arbeitgeber fungiert der Verein Kulturraum Ampertal.

© SZ vom 17.11.2018 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: