Kranzberg:Effizienter arbeiten

Empfehlungen für die Arbeit am Kranzberger Bauhof

Wie wirtschaftlich arbeitet der Kranzberger Bauhof? Der Gemeinderat hatte dazu ein Konzept angefordert, Erich Weckend von der Bayerischen Akademie für Verwaltungsmanagement stellte die Ergebnisse des Bauhof-Checks nun vor. Sein Fazit: Die vier Mitarbeiter reichen gerade so aus, weniger sollten es nicht sein, sonst müsste die Gemeinde beispielsweise eine andere Lösung für den Winterdienst suchen. Dann aber könnte man nicht mehr so spontan reagieren wie bisher.

Weckend empfahl zum einen, ein in die Jahre gekommenes Fahrzeug durch ein neueres und vor allem schnelleres zu ersetzen, damit die Arbeiter in dem großen Gemeindegebiet unterwegs nicht so viel Zeit verlieren. Zum anderen riet er zu einer Dokumentation der Arbeiten, dies sei notwendig, um einige Abläufe möglicherweise neu zu strukturieren. Das Bauhofgelände selbst muss aus seiner Sicht dringend verbessert werden, so sollte die Fläche befestigt werden. Dies verursache keine großen Kosten. Einzelne Mitarbeiter sollten für bestimmte Aufgaben geschult werden, beispielsweise für die Baum- oder Spielplatzüberprüfungen.

Georg Hammerl (FWG) fürchtete, dass die Dokumentation sehr zeitaufwendig sein werde und die Mitarbeiter künftig mehr Zeit am Schreibtisch verbringen werden. Der Kranzberger Geschäftsleiter Klaus Burgstaller erwiderte aber, dass es bei einem Schadensfall sehr wichtig sein könne nachzuweisen, wann eine Kontrolle stattgefunden hat.

© SZ vom 02.02.2016 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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