Kranzberg:Bauland für Einheimische

Bauland für Einheimische, das ist in Kranzberg seit Jahren ein großes Thema. Im Ortsteil Gremertshausen wird nun ein erstes Baugebiet geschaffen. Zwölf der 24 Parzellen kann die Gemeinde nach dem Einheimischenmodell vergeben. Der Gemeinderat machte in der jüngsten Sitzung den Weg zur Aufstellung eines Bebauungsplanes frei.

Zweiter Bürgermeister Anton Westermeier (Kranzberger Gemeindeliste) schlug vor, das Baugebiet in Abschnitten umzusetzen, weil dessen Größe vor allem in Gremertshausen umstritten ist. Klaus Burgstaller, Geschäftsleiter der Gemeinde, äußerte aber Zweifel, ob das bei nur 24 Bauplätzen sinnvoll sei. Und Bürgermeister Hermann Hammerl (FWG) erinnerte daran, dass es bereits mehr als zwölf Interessenten gebe, die dort gerne bauen würden. Das Gremium stimmte schließlich dafür, das Areal in einem Zug zu überplanen.

Fortschritte gibt es auch in Kranzberg selbst. An der südlichen Ringstraße kann nun nach zähen Verhandlungen voraussichtlich auch ein Baugebiet verwirklicht werden, auch wenn einige der Grundbesitzer nicht mitmachen wollen. In einer "kleinen Lösung" soll es dort ebenfalls 24 Bauplätze geben.

© SZ vom 04.08.2018 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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