Kontrollen und Knöllchen:Parksündern geht es an den Kragen

Gemeinde Neufahrn weitet Verkehrsüberwachung aus

Parksündern droht jetzt schneller mal ein "Knöllchen". Die Gemeinde hat mit Beginn des neuen Monats die kommunale Verkehrsüberwachung ausgedehnt - von 17 auf 27 Stunden pro Woche. Sie arbeitet dabei weiterhin mit der Firma K&B Kommunale Dienstleistungsgesellschaft zusammen. Bisher wurden Autofahrer vor allem bei Parkverstößen in den Bewohnerparkzonen, in der Bahnhofstraße und in den Gewerbegebieten zur Kasse gebeten. Verwarnungen bekamen sie in den Lastwagen-Halteverbotszonen der Wohngebiete und im Neufahrner Süden, wo es immer mehr Beschwerden über falsch geparkte Autos von Hotelgästen gibt. Die Zeit reiche nicht aus, um überall regelmäßig nach dem Rechten zu sehen, hieß es im Rathaus. Gezielte Kontrollen von Feuerwehrzufahrten, Schulwegen, "Gehwegparkern" und der Wendeanlage am Bahnhof kämen zu kurz. Das soll sich ändern.

Auf einen weiteren neuralgischen Punkt wurde hingewiesen: Im Internet kursieren Tipps, dass Flugreisende ihre Autos kostenlos auf dem Großparkplatz am Galgenbachweg abstellen können, erzählte Harald Printz (Bürger für Neufahrn) vor einiger Zeit im Gemeinderat (wir haben berichtet). Und in der jüngsten Sitzung griff Sportreferentin Manuela Auinger (SPD) das Thema noch einmal auf: Nach ihrer Schätzung stehen bis zu 70 Prozent Dauerparker am Galgenbachweg. Zu Komplikationen führt dies spätestens dann, wenn sportliche Großveranstaltungen im Freizeitpark anstehen und die Flächen für auswärtige Besucher gebraucht würden. Auinger drängt deshalb am Galgenbachweg auf eine Regelung wie auf dem Park-and-Ride-Platz. Dort wird kontrolliert, damit Autos nicht über Nacht stehen bleiben.

© SZ vom 03.03.2017 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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