Kommunale Wohnanlage:In der Summe etwas besser

Bietergemeinschaft soll das Mehrgenerationenhaus planen

Die Jury hatte zwei erste Plätze vergeben, den Zuschlag zur Planung des Mehrgenerationenhauses in Kranzberg hat nun die Bietergemeinschaft Dantele aus Freising und Kofink/Schels aus München erhalten. Ihr Entwurf hat den Gemeinderäten in der Summe am besten gefallen. Das Büro Dantele/Kofink Schels schlägt zwei Baukörper mit Laubengangerschließung und einem Gemeinschaftshaus vorn an der Straße vor. In dem Entwurf sind 22 Wohnungen vorgesehen.

Die kommunale Wohnanlage wird am Kranzberger See neben der Villa Kranich entstehen. Die beiden großen Gebäuderiegel liegen in dem Entwurf etwas versetzt hintereinander und sind dreigeschossig. Beide verfügen über einen Aufzug. Das Gemeinschaftshaus an der Straße ist eingeschossig. Überdacht ist auch ein längerer, schmaler Riegel, in dem Fahrradstellplätze, fünf Parkplätze für Autos und der Müllsammelraum untergebracht werden können. Die Häuser haben keine Keller.

Wird der Entwurf in dieser Form umgesetzt, gibt es also doch getrennte Baukörper. Ein Teil der Gemeinderäte hatte dies nach der Besichtigung mehrerer anderer kommunaler Wohnanlagen befürwortet. Zunächst hieß es im Gemeinderat aber, dass zwei Aufzüge zu teuer seien. Nach einer ersten Grobermittlung werden die Kosten für die Wohnanlage auf 5,6 Millionen Euro geschätzt.

Laut Zeitschiene für den Bau des Mehrgenerationenhauses soll der Bauantrag noch in diesem Jahr gestellt werden. Der Geschäftsleiter der Gemeinde, Klaus Burgstaller, gibt aber zu, dass dies ein ehrgeiziger Plan ist. Er könne aber funktionieren, wenn alles glatt läuft. Auch der Bebauungsplan muss geändert werden, bisher ist die Fläche als Parkplatz ausgewiesen. Bodengutachten sind bereits im Vorfeld erstellt worden.

© SZ vom 21.07.2018 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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