Die Zahl der zur Anzeige gebrachten Straftaten im Bereich der Polizeiinspektion Moosburg ist 2016 im Vergleich zum Vorjahr von 989 auf 1124 gestiegen. Trotz dieser Zunahme, so heißt es in der aktuellen Kriminalstatistik, sei das im Vergleich der vergangenen zehn Jahre immer noch der zweitniedrigste Wert.
Auch mit der Aufklärungsquote zeigt sich die Moosburger Polizei, zu deren Zuständigkeitsgebiet auch die Gemeinden Au, Nandlstadt, Rudelzhausen, Mauern, Gammelsdorf, Wang und Hörgertshausen gehören, sehr zufrieden. Insgesamt wurden 68,5 Prozent der angezeigten Straftaten aufgeklärt, 2015 waren es 69,1 Prozent. Dennoch ist die Quote im Zehn-Jahres-Vergleich die zweitbeste. Der Vergleich mit den aktuellen Werten im Kreis Freising (60,9 Prozent) und Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord (64,9 Prozent) kann sich auch sehen lassen.
Die angezeigten Körperverletzungen stiegen von 92 auf 155 Fälle an, darunter 39 schwere und gefährliche Körperverletzungen, die Raubdelikte verdoppelten sich von zwei auf vier. 2016 seien zwölf Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung angezeigt worden, so die Polizei, 2015 waren es 13. Die Anzahl der Diebstähle sank von 312 auf 256 Fälle. Rückläufig waren auch die Zahlen bei Wohnungseinbruchsdiebstählen (von 20 auf sieben), und Fahrräderdiebstählen (von 58 auf 51). Eine Zunahme der Delikte verzeichnete die Polizei im Bereich Betrug, Urkundenfälschung und Unterschlagung ( von 144 auf 166 Fälle), bei Sachbeschädigungen (von 115 auf 177) und bei der Rauschgiftkriminalität (von 110 auf 145).