Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer hat am Montag die Bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienste verliehen. Unter den 20 Geehrten befand sich neben dem Bayerntorwart Manuel Neuer in diesem Jahr auch der Hallbergmooser Thomas Bihler.
Die Sozialmedaille wurde 1970 vom damaligen Staatsminister Fritz Pirkl gestiftet, bis heute sind rund 1060 Persönlichkeiten ausgezeichnet worden - darunter auch Bihler. Er setzt sich als Vorsitzender des Flughafenvereins München seit vielen Jahren mit besonderem Engagement für notleidende Menschen ein. Die Organisation unterstützt humanitäre Projekte in Lettland, Rumänien und der Ukraine, wobei bedürftige Menschen regelmäßig mit Hilfsgütern für die medizinische Versorgung sowie Kleidung und Haushaltswaren versorgt werden. Eines seiner jüngsten Projekte dreht sich um Kinder aus der Region Ayvalik in der Türkei, die im Müll leben und arbeiten. Sie wurden mit Grundnahrungsmitteln, essenziellen medizinischen Gütern sowie Spielzeug und Süßigkeiten versorgt. Bihler selbst sagt zu der Aktion: "Es gibt arme Menschen auf der Welt, aber diese erbärmlichen Zustände der Armut übersteigen meine Grenzen der Wahrnehmung." Der Flughafenverein habe "für jedes Kind etwas dabei gehabt - Grundnahrungsmittel, aber auch Schokolade und unseren Vereins-Bären. Trotz der unbeschreiblichen Armut war die Freude der Kinder unbeschreiblich schön