Hörgertshausen:Brückenneubau über den Albaner Bach

Kreisausschuss ringt sich zu diesem Entschluss durch, weil sich eine Sanierung nicht lohnt.

Erst vierzig Jahre alt ist die Brücke über den Albaner Bach bei Hörgertshausen. Das ist eigentlich kein Lebensalter für so ein Bauwerk. Zehn Jahre mehr sollten es schon sein. Landrat Helmut Petz und der Kreisausschuss des Kreistags standen daher vor der Frage, ob es sich lohne, die Brücke noch einmal zu sanieren oder gleich einen Neubau in Angriff zu nehmen. Das hatte Andreas Kämper, Leiter des Tiefbauamts des Landkreises, vorgeschlagen. Ein Ersatzbau aus Fertigbauteilen kostet alles in allem 550.000 Euro. Kämper leistete Überzeugungsarbeit: Der Kreisausschuss stimmte mehrheitlich zu.

Die 1983 erbaute Brücke ist 5,80 Meter breit und 9,85 Meter lang. Kämper erklärte, dass damals Fehler bei der Ausführung des Baus gemacht worden seien. Unter anderem platzt der Beton ab. Das mit der Prüfung betraute Büro hat überdies Einträge von Salz festgestellt, was zur Korrosion der Bauteile beiträgt. Das Geländer entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Eine Sanierung der Brücke lohnt sich laut Kämper nicht. Dadurch würden nur die Symptome bekämpft, aber nicht deren Ursachen.

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