Höhere Steuereinnahmen:Einige Millionen mehr für die Stadtkasse

Gute Nachrichten aus der Freisinger Kämmerei: Aktuelle Schätzungen vom November haben bei den Einnahmen der Stadt aus Gewerbe- und Einkommensteuer für die kommenden Jahre ein deutliches Plus gegenüber den ursprünglichen Annahmen ergeben. So werden jährlich gut zwei Millionen Euro mehr aus der Einkommensteuer und sogar drei zusätzliche Millionen aus der Gewerbesteuer prognostiziert, wie Kämmerer Matthias Nogly am Montag im Finanzausschuss des Stadtrats berichtete. "Das tut uns natürlich ganz gut", freute sich Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher - "und nebenbei auch dem Landkreis", ergänzte er mit Blick auf die Kreisumlage.

Korrigiert wurde auf der Basis dieser Schätzung auch noch einmal der Entwurf für den städtischen Etat 2022. Der Verwaltungshaushalt summiert sich demnach jetzt auf etwa 141,2 Millionen Euro. Im Vermögenshaushalt sind es knapp 115 Millionen Euro. Die nicht gern gesehene, aber aktuell notwendige Zuführung vom Vermögens- in den Verwaltungshaushalt sinkt nach der jüngsten Schätzung auf 19,9 Millionen Euro - "erfreulicherweise", wie Nogly kommentierte, ursprünglich war man hier von 24,9 Millionen ausgegangen. Etwas optimistischer fällt auch der Blick in die Zukunft aus. So erwartet Nogly nun schon 2023 wieder eine, wenn auch kleine freie Finanzspanne, ursprünglich sollte das erst 2024 soweit sein. Außerdem werden sich unter anderem die Schulden zum Jahresende 2022 nun auf 64,5 statt bisher 69,5 Millionen Euro belaufen.

© SZ vom 24.11.2021 / vo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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