Seit gut zwei Jahren gibt es das Echinger Kulturforum mittlerweile, alle Kulturschaffenden in der Gemeinde unter einen Hut zu bringen, ist aber nach wie vor eine Herausforderung. Das war auch Thema, als sich der Verein kürzlich zur Jahreshauptversammlung traf. Neuwahlen standen nicht an, somit sind nach wie vor Vorsitzende Sybille Schmidtchen und ihr Stellvertreter Alexander Frieß an der Spitze, unterstützt von Schriftführerin Stefanie Malenke und Kassenwart Herbert Hahner.
"Leider tragen sich noch immer nicht alle 33 Kulturforum-Mitglieder in den gemeinsamen Kalender ein, sodass es nach wie vor zu Überschneidungen von Veranstaltungen kommt. Das ist schade, denn da nimmt man sich gegenseitig die Besucher weg", erklärte Schmidtchen hinterher. Ziel des Forums ist es, eine Art Überbau für alles darzustellen, was in Eching in Sachen Kultur im weitesten Sinne läuft. "Dazu aber braucht es Verständnis, Interesse und Kooperationsbereitschaft", so Schmidtchen.
Der harte Kern des Kulturforums besteht aus einem guten Dutzend Personen, die sich, so Schmidtchen, "sehr intensiv um die Weiterentwicklung unseres Vereins bemühen." Noch im November soll ein nächstes Treffen stattfinden. Mit welchen Aktionen das Kulturverein nach dem großen internationalen Fest im vergangenen Sommer in Erscheinung tritt, steht laut Schmidtchen noch nicht fest. Ein Fest werde es jedenfalls nicht, betont sie, "das war eine einmalige Sache."
Eine kleine Enttäuschung war die Umfrage rund um das Thema Kultur im Vorjahr. Von den an jeden Haushalt verteilten Fragebögen kamen gerade mal 230 zurück. Eine solch schwache Resonanz sei allerdings wohl üblich, weshalb man die Ergebnisse dennoch als repräsentativ ansehen könne, so Schmidtchen. Ideen, wie die große Linie des Kulturforums aussehen soll, gibt es laut der Vorsitzenden viele, spruchreif seien sie aber noch nicht.