Hallbergmoos:Quasi am Ursprung

Heimatverein stellt Infotafel an Schloss Birkeneck auf

An der Wiege von Hallbergmoos, dem Schloss Birkeneck, steht die neueste, inzwischen sechste, Infotafel zur Geschichte der Gemeinde, aufgestellt vom örtlichen Heimat- und Traditionsverein. Die Tafel, bei deren Montage ein Maurerlehring von Birkeneck mitgeholfen hat, beschreibt die früheste Siedlungsgeschichte von Hallbergmoos.

1706 ließ Fürstbischof Ecker von Freising ein Jagdschloss im Erdinger Moos bauen, das auch folgende Bischöfe gerne nutzten. Nach der Säkularisation Ende 1825 erwarb es der Freiherr von Hallberg zusammen mit 635 Tagwerk Grund. Hallberg ließ das Moos durch Entwässerungsgräben trockenlegen und gründete die Mooskolonie Hallbergmoos, die am 21. Mai 1828 diesen Namen mittels Urkunde von König Ludwig I. erhielt. König Ludwig war ein Duzfreund Hallbergs und unterstützte dessen Aktivitäten großzügig. Bis heute sind in der Gemeinde viele Straßen nach Mitgliedern der Königsfamilie benannt, etwa Ludwig-, Theresien-, Maximilian-, Mathilden- und Ottostraße.

© SZ vom 06.07.2019 / av - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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