Hallbergmoos:Keine Mogelei bei Grundstücksvergabe

Entschieden hat sich der Hallbergmooser Bürgermeister Harald Reents gegen die im Ort kursierenden Gerüchte gewehrt, wonach es bei der Vergabe der 20 Grundstücke im Einheimischenmodell zu Mauscheleien gekommen sei. Reents versicherte kürzlich bei der Bürgerversammlung: "Das Ganze ist sehr, sehr genau geprüft worden."

Über 120 Familien hatten sich gemeldet und wollten eines der 20 vergünstigten Baugrundstücke kaufen, das die Gemeinde beim Einheimischenmodell im Neubaugebiet Jägerfeld-West zu vergab. Nach einem detaillierten Punktekatalog, bei dem auch Kinderzahl, Einkommen und ehrenamtliches Engagement eine Rolle spielten, sind die Bauparzellen mittlerweile vergeben. Es gebe jetzt, so Reents, "20 glückliche Familien, die hier zum Zug gekommen sind." Die Gemeinde hat im Jägerfeld-West erstmals seit 13 Jahren wieder ein Einheimischenmodell aufgelegt. Reents zeigte zwar Verständnis dafür, dass diejenigen, die keinen Bauplatz ergatterten, nun enttäuscht seien, fand die Gerüchte aber schade. Sollte trotz aller Sorgfalt nachgewiesen werden können, dass Mogelei im Spiel gewesen sei, "dann", so Reents, "gilt der Satz, wer lügt, der fliegt." Derlei sei auch im Nachhinein noch möglich.

© SZ vom 17.05.2017 / av - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: