Halbjahresbericht der Kämmerin:Finanziell in ruhigem Fahrwasser

An die 16 Millionen Euro wollte die Gemeinde Eching heuer investieren und insbesondere über Grundstücksverkäufe in den Neubaugebieten refinanzieren. Zur Jahreshälfte sind in der Kasse erst rund zehn Prozent davon umgesetzt. Da die Freigabe der Neubaugebiete und die Vergabe der Grundstücke im Wohnbaumodell weiter von den jeweiligen Verfahren abhängt, sind die erwarteten Mittel weder für die Erschließung ausgegeben noch für den Verkauf eingenommen - übrigens wie 2017, wo die Transaktionen ebenfalls schon vorgesehen waren.

Ansonsten liegt die Gemeinde gemäß dem Halbjahresbericht der Kämmerin Andrea Jensen finanziell im ruhigen Fahrwasser. Die erwartete Gewerbesteuer liege bislang nahezu punktgenau im Soll, kalkuliert wird hier mit zwölf Millionen Euro im ganzen Jahr. Bei den Einkommenssteuerbeteiligungen werde wegen der guten Konjunktur der erwartete Ansatz von 10,5 Millionen Euro wohl eher übertroffen.

Die Verschuldung der Gemeinde liegt nach planmäßiger jährlicher Tilgung noch bei rund zehn Millionen Euro. Parallel hat das Rathaus nach Abrechnung der Finanzgeschäfte 2017 nun knapp elf Millionen Euro an Rücklagen auf der hohen Kante. Dieses Geld ist in den mittelfristigen Haushaltsansätzen bereits für weitere anstehende Investitionen vom Rathausumbau bis zum Günzenhausener Feuerwehrhaus verplant.

© SZ vom 26.07.2018 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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