Die Feuerwehr Massenhausen wird künftig wohl öfter auch zu Einsätzen in Nachbarorten gerufen. Denn die "Bereichsfolgen" für die Alarmierung wurden geändert, nachdem die Massenhausener jetzt deutlich besser ausgestattet sind: Sie haben seit kurzem ein neues, größeres Löschfahrzeug. Bei einem dreiwöchigen Übungsmarathon bekamen die Aktiven die Einweisung für das LF 20. Es habe dabei wirklich niemand gefehlt, freute sich Kommandant Andreas Radlmeier in der Jahreshauptversammlung.
Bürgermeister Franz Heilmeier betonte die Wichtigkeit einer modernen Ausstattung der Ortsfeuerwehren, und Kreisbrandmeister Reinhold Jasch sprach mit Blick auf das LF 20 gar von einem "Quantensprung": Das Fahrzeug ist mit hochmoderner Technik ausgestattet, kann 2000 Liter Wasser transportieren, und die 1020 Meter Schlauch können zum Teil bei fahrendem Betrieb verlegt werden. Am 5. Juni soll die Fahrzeugsegnung stattfinden.
Viel Arbeit gemacht hat im vergangenen Jahr der Umbau des Gerätehauses für das größere Fahrzeug. Hinzu kamen Schulungen, Lehrgänge, die Gerätepflege und Einsätze. Dreimal musste die Feuerwehr zum Löschen ausrücken, etwa wegen eines Pkw-Brandes im Dorf. Zwölfmal war technische Hilfeleistung gefragt. So wurden beispielsweise Ölspuren und umgestürzte Bäume beseitigt. Fast 3500 Stunden haben die 42 Aktiven insgesamt geleistet.