Geschichtsweg:Spuren der Vergangenheit

Heimatverein enthüllt erste Infotafel zur Ortsgeschichte

Das Hallbergmooser Kriegerdenkmal ist eines der ältesten seiner Art im Landkreis. Errichtet wurde es vom örtlichen Krieger- und Veteranenverein, die Weihe war am 7. Juli 1907. Damals stand das Denkmal noch vor dem Forsthaus Ecke Leopold-/Theresienstraße, heute vor dem Alten Rathaus an der Theresienstraße 6.

Am Donnerstag, 20. September, enthüllt Bürgermeister Harald Reents dort um 15 Uhr die erste Informationstafel zur Ortsgeschichte. Sie stellt den Anfang eines Geschichtswegs mit dem Titel "Spuren unserer Vergangenheit" dar, den der Heimat- und Traditionsverein Hallbergmoos in den kommenden Jahren durch den ganzen Ort führen möchte. An den Stationen wird an längst verschwundene Anwesen, Einrichtungen oder Örtlichkeiten erinnert, etwa den Eisweiher an der Theresienstraße. Die Tafeln, erklärt der Vorsitzende des Heimatvereins, Karl-Heinz Zenker, "sollen nachfolgenden Generationen die Entwicklung unserer Gemeinde zeigen". 15 bis 20 Informationstafeln sind in den kommenden drei Jahren geplant.

Das Kriegerdenkmal hat der Verein als Start gewählt, weil er früher der Krieger- und Veteranenverein war. "Trotz neuen Namens", so Zenker, "haben wir gesagt, wir führen alles weiter". Das Denkmal selbst ist mit jedem Krieg erweitert worden, anfangs erinnerte es an die Gefallenen des deutsch-französischen Kriegs 1870, 1923 folgten Stelen für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, 1965 wurde es um die Toten des Zweiten Weltkriegs erweitert.

© SZ vom 18.09.2018 / av - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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