Der Plan ist genial: Die Gemeinde steuert das Grundstück im Neubaugebiet Jägerfeld-West bei - und bekommt am Ende ein Gebäude mit 50 bis 80 Wohnungen, von denen eine gewisse Anzahl für ein betreutes Wohnprojekt für Senioren verwendet werden kann. Der Startschuss für das ambitionierte Projekt ist gefallen, der Hallbergmooser Gemeinderat hat es kürzlich so beschlossen. Finanziert wird dies alles durch ein großzügiges Förderprogramm des Freistaats.
Insgesamt werden in dem geplanten Bau zwischen 50 und 80 Wohneinheiten Platz finden, nicht alle freilich werden zu dem betreuten Wohnprojekt gehören. Sehr wahrscheinlich aber kommen gering verdienende Hallbergmooser in den Genuss der Mietwohnungen, die Modalitäten hierfür stehen allerdings noch nicht fest. Erste Schätzungen gehen von einem Investitionsvolumen zwischen 11 und 17 Millionen Euro aus. Der Großteil der Kosten wird durch die staatlichen Zuschüsse gedeckt, zu denen ein sehr zinsgünstiges Darlehen gehört. Fünf Millionen Euro möchte die Gemeinde laut Haushaltsplan in diesem Zusammenhang aufnehmen.
Jetzt muss sich die Gemeinde allerdings erst einmal einen Projektsteuerer suchen, mit dem sie die Ausschreibung für einen Architektenwettbewerb starten kann. Wann Baubeginn ist, steht noch nicht fest. Das Betreute Wohnen wird voraussichtlich durch einen installierten Hausnotruf realisiert.