Gegen die Kultur des Wegschauens:Ehrenamtlich auf Streife in Freising

Sicherheitswacht sucht weitere Helfer

Die Sicherheitswacht in Freising sucht neue Mitglieder. Ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger sollen durch eine zusätzliche Präsenz für Sicherheit sorgen, "der sich ausbreitenden Unkultur des Wegschauens wirkungsvoll entgegentreten und Vandalismus und Ordnungsstörungen vorbeugen", wie es in der Ankündigung heißt.

Bevor die Helferinnen und Helfer ihren Dienst verrichten können, haben sie eine Ausbildung mit insgesamt 40 Unterrichtsstunden zu absolvieren. Neben Selbstverteidigung werden dabei Kenntnisse in der Rechtslehre und Praxiswissen vermittelt und die Teilnehmer lernen die eigenen Befugnisse kennen. Aktiv ist die Sicherheitswacht in öffentlichen Parks, Einkaufs- und Freizeitzentren, Tiefgaragen, großen Wohnsiedlungen und bei Fahndungsmaßnahmen der Polizei. Die Einstellungsvoraussetzungen sind Volljährigkeit und ein Höchstalter von 62 Jahren, eine abgeschlossene Schul- oder Berufsausbildung, eine Bereitschaft, sich für mindestens fünf Stunden Einsatzzeit monatlich zur Verfügung zu stellen, Außendienstfähigkeit und einen Wohnort am Einsatzort oder in der näheren Umgebung. Für die Dienste erhalten die Mitglieder eine Aufwandsentschädigung von acht Euro pro Stunde.

Nähere Informationen gibt es im Internet unter: www.polizei.bayern.de/wir/sicherheitswacht/index.html oder bei den örtlichen Polizeidienststellen.

© SZ vom 20.10.2021 / schc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: