Freisinger Köpfe:Liebe zu den Büchern

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Susanne Beck hat schon als Kind gern gelesen. (Foto: Lukas Barth)

Susanne Beck leitet seit 2010 die Freisinger Stadtbibliothek

Susanne Beck () hat schon als Kind sehr gerne gelesen - und tut es heute noch. "Vor allem gedruckte Bücher. Ich mag es, ein Buch in der Hand zu halten", sagt die Leiterin der Stadtbibliothek Freising. Die Liebe zu den Büchern führte dazu, dass sie als Jugendliche bei den Hausaufgaben ziemlich lange brauchte, da sie immer wieder Lesepausen machte, erzählt Susanne Beck. Und war der Grund, weshalb ihr der Berufsberater empfahl, "etwas mit Bibliothek zu machen".

Zunächst aber studierte die gebürtige Münchnerin ein paar Semester lang Französisch und Geschichte. "Ziemlich schnell wurde mir allerdings klar, dass ich mit dieser Fächerkombination vielleicht im Personalwesen unterkommen könnte oder doch Lehramt studieren müsste. Und das wollte ich nicht." Also wechselte sie an die Fachhochschule nach Stuttgart, um dort Bibliothekswesen zu studieren. Sie seien viele Absolventen gewesen, erzählt Beck. "Freie Stellen gab es aber nur wenige." Sie hatte Glück, bekam in Grünwald ein Angebot und zog nach Bayern zurück. Weitere Stationen folgten in Landshut und in Vaterstetten.

Bereits seit 16 Jahren lebt die 51-Jährige mit ihrer Familie in Freising, sie fühle sich hier, in der überschaubaren und familiären Stadt, sehr wohl. Ein paar Mal hatte sie sich auch schon um eine Stelle in der Freisinger Bibliothek beworben, bis es 2008 schließlich klappte und sie stellvertretende Leiterin wurde. Seit Juli 2010 leitet sie diese nun, gemeinsam mit zehn zum Teil Teilzeitmitarbeitern kümmert sie sich um einen reibungslosen Ablauf. Die Bücherei sei für sie ein Ort der Bildung und der Informations-Vermittlung, sagt Beck. "Und für mich ganz wichtig: auch ein niederschwelliger Ort der Treffpunkte."

© SZ vom 20.06.2016 / regu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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