Freisinger Gymnasium:Neubau statt Sanierung

CSU nimmt in Sachen Josef-Hofmiller-Gymnasium Stellung

Die Kreistagsfraktion der CSU plädiert in einer Reaktion auf die jüngste Online-Diskussion der FDP erneut für einen Neubau des Freisinger Hofmiller Gymnasiums. Sie bezieht sich dabei auf ihren Antrag an den Kreistag, in Kooperation mit der Stadt Freising ein geeignetes Grundstück zu suchen, auf dem eine neue Schule gebaut werden könne. Den hatte sie bereits Anfang November gestellt. Darin fordern die Christsozialen den Kreistag dazu auf, sich für einen Neubau und gegen eine langwierige Sanierung auszusprechen.

"Das Josef-Hofmiller Gymnasium gehört von der Gebäudesubstanz zu der ältesten weiterführenden Schule im Landkreis Freising", hatte Fraktionssprecher Manuel Mück den Antrag begründet. Die Mitglieder des Schulausschusses des Kreistags hätten sich bereits bei einem Rundgang ein Bild von den verschiedenen Gebäudeteilen machen können.

Eine umfangreiche Generalsanierung werde unumgänglich sein und den Schulbetrieb dann auch erheblich einschränken, schildert Manuel Mück seinen Eindruck. Dies sei aber der Lehrerschaft sowie den Schülerinnen und Schülern nicht zuzumuten. "Ebenso ist bei der Generalsanierung mit nicht abzuschätzenden Kostensteigerungen zu rechnen", argumentiert die CSU-Kreistagsfraktion.

Falls das Gymnasium tatsächlich abgesiedelt wird, könnten sich die Christsozialen verschiedene Nutzungsmöglichkeiten für das frei werdende Gelände vorstellen. "Durch die Nähe zum Klinikum Freising und der neuausgerichteten Wohnbaugesellschaft sind vielfältige Konzepte möglich", schreibt Mück im Antrag.

© SZ vom 29.12.2021 / beb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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