Freising:Zu viele Chancen vergeben

Die Handballerinnen der HSG Freising-Neufahrn kommen in der Bayernliga einfach nicht mehr zu Erfolgserlebnissen. Zu Hause gab es gegen den ASV Dachau im Derby eine völlig unnötige 19:22 (10:11)-Niederlage. Trainer Peter Mesiarik war merklich frustriert. "Wir vergeben einfach zu viele Chancen, da kann man kein Spiel gewinnen", klagte er. So gab es in der ersten Hälfte der zweiten Halbzeit nur zwei Tore der Gastgeberinnen. Symptomatisch dafür sind aber auch die vier verworfenen Siebenmeter und 22 weitere vergebene Würfe. Nur Sabine Eisgruber (6), Lisa Sigl (5) und Melanie Lerch (4) trafen einigermaßen zuverlässig. Es fehle einfach die Cleverness und selbst gegen einen schwachen Gegner reiche das nicht aus, "so wird der Klassenerhalt sehr schwer", prophezeit der Coach. Einen zusätzlichen Sieg habe die SC-Frauen dennoch auf dem Konto: Die Niederlage gegen Würm-Mitte wurde nachträglich in einen Sieg umgemünzt, da der Gegner eine nicht spielberechtigte Akteurin eingesetzt hatte. Die letzte Entscheidung liegt aber beim Sportgericht.

© SZ vom 23.11.2016 / fv - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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