Auch beim ASV Dachau war es die mangelnde Chancenverwertung, die den Fußball-Landesligisten SE Freising auf die Verliererstraße brachte. Mit 0:3 fuhren die Freisinger am Sonntagabend nach Hause, dabei hätten sie selbst nach Ansicht der Dachauer schon vor der Pause mit zwei oder drei Toren in Führung liegen müssen. Trainer Michael Schütz haderte zwar mit der Leistung des Schiedsrichters, meinte aber auch: "Wenn die ihre Tore machen, und wir nicht, ist ihr Sieg verdient."
Schon in der dritten Minute hatte Mesut Toprak die erste Riesenchance für den SEF, in der 17. Minute vergab er erneut in aussichtsreicher Position. Seine Kollegen machten es nicht viel besser. Gleich nach dem Wechsel dann die Riesenchance für Christian Haas, der plötzlich frei vor dem Torhüter stand. Doch der Schiedsrichter pfiff Abseits, eine Fehlentscheidung. Dachau wurde jetzt immer stärker, bekam viele Freistöße und Ecken und kreierte Chancen. In der 60. Minute kam dann beim SEF der noch immer leicht angeschlagene Andreas Hohlenburger - und mit ihm neuer Schwung. In der 63. Minute hatte er selbst die Chance zum Führungstreffer, kurz danach wurde er in bester Position gefoult und in der 74. Minute hatte Toprak die größte Chance des Spiels, als er frei vor dem Gehäuse stand und den Torhüter anschoss. Im Gegenzug fiel das 1:0 für den ASV nach einer Ecke, der eine klare Abseitsstellung vorausgegangen war. Zwei Konter in der 78. und 85. Minute führten dann zum 3:0-Endstand.