Freising:Viel investiert

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Stadtwerke ziehen für das Jahr 2014 positive Bilanz

Sehr gute Bilanzen haben die Freisinger Stadtwerke für das vergangene Jahr vorlegen können. So hat das Unternehmen ein "umfangreiches Investitionsprogramm absolviert" und 2014 mit einem positiven Ergebnis in Höhe von 1,5 Millionen Euro abgeschlossen, wie Stadtwerksdirektor Andreas Voigt meldet. Das Resümee der Geschäftsführung: "Der Unternehmensverbund Stadtwerke funktioniert, unsere Ziele wurden erreicht, auch wenn das Jahr von vielen Veränderungen, einem zunehmenden Wettbewerb und schwierigen Witterungsverhältnissen geprägt war."

Den größten Anteil am Erfolg des Unternehmens hat die Freisinger Stadtwerke Versorgungs-GmbH mit einem Gesamtergebnis von 4,8 Millionen Euro. In nahezu gleicher Höhe wurde im Geschäftsjahr 2014 mit 4,6 Millionen Euro ein noch umfangreicheres Investitionsvolumen als im Vorjahr umgesetzt. Das Geld fließt unter anderem in die Netzinfrastruktur wie die Umspannwerke, die Schaltanlagen, die Trafo- und Regelstationen sowie die Versorgungsleitungen. Außerdem nutzten die Stadtwerke die städtischen Straßensanierungen, um zeitgleich das Leitungsnetz zu erneuern, wie aus dem Bericht des Unternehmens weiter hervorgeht.

Als eine besondere Herausforderung für die Mitarbeiter wurde im vergangenen Jahr die Aufstockung des Verwaltungsgebäudes an der Wippenhauser Straße gesehen. Während des laufenden Betriebs wurde unter anderem auch eine leistungsstarke Photovoltaik-Anlage auf dem neuen Dachstuhl installiert, außerdem wurde ein Parkdeck angebaut. Im Steinpark wurde 2014 der Aufbau des Nahwärmenetzes mit dem Anschluss weiterer Objekte fortgesetzt. In der Trinkwasserversorgung, dem Kerngeschäft, erzielten die Stadtwerke ein positives Ergebnis von 179 300 Euro. Außerdem konnte der Bau eines Tiefbrunnens abgeschlossen werden.

Dabei wurde der Anteil des Wassers aus Tiefbrunnen an der Gesamtfördermenge im vergangenen Jahr auf 38 Prozent reduziert, wie Voigt im Werkausschuss des Stadtrats berichtete. Das sei der niedrigste Stand seit langem und auch so erwünscht, um die Ressourcen bestmöglich zu schonen. Insgesamt betrugen die Investitionen im Wasserbereich im vergangenen Jahr 1,3 Millionen Euro.

Bei den Schwimmbädern konnte der Verlust von 810 300 Euro im Vorjahr 2014 auf 731 000 Euro reduziert werden - und das "trotz schwieriger Wetterbedingungen mit deutlich weniger Besuchern im Freibad". Lediglich 90 000 Menschen kamen, um am Rabenweg unter freiem Himmel ihre Bahnen zu ziehen, über 36 000 weniger als 2013. Damals seien allerdings die Weiher im Sommer eine Zeitlang gesperrt gewesen, gab Voigt zu bedenken. Im Hallenbad wurden wie im Vorjahr auch 2014 wieder gut 50 000 Besucher gezählt.

Bei der Freisinger Parkhaus und Verkehrs-GmbH konnte das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert werden. Der Fehlbetrag reduzierte sich um rund 350 000 Euro auf nun 2,45 Millionen Euro. Maßgeblich war dabei laut Bericht der Stadtwerke das Ergebnis beim Stadtbus, bei den Parkhäusern lagen die Verluste geringfügig über dem Vorjahr.

© SZ vom 22.06.2015 / vo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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