Freising:Vermessungsflüge in der Nacht

Das Instrumentenlandesystem der Südbahn des Münchner Flughafens wird von diesem Montag, 7., bis voraussichtlich Dienstag, 8. Oktober, aus der Luft vermessen. Das System wird von Piloten genutzt, welche die Südbahn von Westen her anfliegen. Die Flugvermessungen beginnen an den genannten Tagen gegen 22 Uhr und enden etwa um drei Uhr des darauffolgenden Tages, wie die Deutsche Flugsicherung (DFS) informiert. Sollte es zu technischen oder witterungsbedingten Verzögerungen kommen, müssten die Vermessungsflüge jedoch bis zum Vorliegen der entsprechenden Ergebnisse fortgeführt werden.

Vermessungsflüge nach Mitternacht werden laut DFS "auf das Mindestmaß beschränkt", Überflüge von Ortschaften sollen möglichst vermieden werden. Wegen des Verkehrsaufkommens am Münchner Flughafen müssten die Messflüge in die genannte verkehrsarme Zeit gelegt werden, so die Flugsicherer. Eingesetzt werde dafür ein kleineres Turbo-Prop-Flugzeug vom Typ Beechcraft Super King Air 350. Nur durch die aufwendige Flugvermessung, die in regelmäßigen Abständen vorgeschrieben sei, könne garantiert werden, dass das Instrumentenlandesystem die geforderte Genauigkeit aufweist.

© SZ vom 07.10.2019 / vo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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