Freising:Neue Stolpersteine erinnern an NS-Krankenmorde

Von Pauline Held, Freising

Etwa 200000 Menschen fielen den Krankenmorden während der Zeit des Nationalsozialismus zum Opfer, auch in Freising. Zwölf neue Stolpersteine sollen an den Mord an Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung erinnern. Bislang gedenkt Freising mit 18 Stolpersteinen an die Opfer der NS-Terrorherrschaft, jetzt werden aufgrund von Nachforschungen der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten sowie des Geschichtsreferenten des Stadtrats, Guido Hoyer, neue Steine verlegt. Aus diesem Anlass enthüllen Hoyer und Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher am Freitag, 27. Januar um 10 Uhr einen Stein vor dem Anwesen Rindermarkt 20. Am selben Tag hält Hoyer um 19 Uhr einen Vortrag zum Thema "Freisinger Opfer der NS-Krankenmorde" in der Stadtbibliothek Freising. Aufgrund der Innenstadt-Sanierung mussten einige Stolpersteine ausgebaut werden. Sie sollen in diesem Jahr an ihren alten Platz zurückkehren.

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