Nur zu gern würde die Stadt Freising das Josef-Hofmiller-Gymnasium an den Landkreis abgeben. Doch einen Zeitplan haben die beteiligten Behörden immer noch nicht erarbeiten können. Florian Plajer, Leiter des Hoch- und Tiefbaumamts des Landratsamts, berichtete im Schulausschuss des Kreistags, dass es zu Verzögerungen komme. Immer noch fehlten dem Landkreis technische Unterlagen, daher könne eine genaue Überprüfung nicht abgeschlossen werden. Zudem, erläuterte Plajer, habe sein Ressort 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Betreuung der ersten Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine abgestellt gehabt.
"Es geht um die Übergabekonditionen", erläuterte Landrat Helmut Petz (FW) dazu. "Es liegt noch nicht alles auf dem Tisch." Eva Bönig (Grüne) sagte, ein umfangreiches Gutachten werde im September vorliegen. In ihrer Eigenschaft als Stadträtin möchte sie gerne aufs Tempo drücken. "Die Stadt Freising will die Immobilie endlich abgeben", unterstrich sie. Samuel Fosso (FSM) wollte wissen, woran es denn genau hakt. Die Gründe wolle er nicht öffentlich diskutieren", antwortete Petz. Plajer will in der nächsten Schulausschusssitzung am 15. September über den Fortgang der Verhandlungen berichten.