Schafe schickt das Wasserwirtschaftsamt demnächst wieder auf die Weide. Die Tiere übernehmen im Auftrag der Behörde die Arbeit der Flussmeisterstelle Freising. Sie beweiden Dämme und das Vorland. Wie bereits in den vergangenen Jahren wird nach Angaben des Wasserwirtschaftsamts eine etwa 500 Tiere umfassende Herde von dieser Woche an bei Rosenau das Vorland abgrasen. In etwa drei Wochen geht es für Schäfer Kellner und seine Herde nach Hangenham, wo die Tiere an der Goldach bei Hirschau über die Wiesen ziehen. Danach kehren die Schafe zurück in die Rosenau, um dort auf den Deichen den Bewuchs kurz zu halten.
"Die Tiere kommen ja bereits seit etlichen Jahren in den Zuständigkeitsbereich der Flussmeisterstelle Freising", erklärt Flussmeisterin Marion Große-Sudhues. "Und immer wieder freue ich mich, wenn die Tiere zu unserer vollsten Zufriedenheit grasen." Die Schafe halten die Flächen viel zuverlässiger kurz, als ein Rasenmäher dies kann. Gleichzeitig festigen sie durch ihre Hufe das Erdreich. Auf diese Weise werden die Trockenrasenstandorte in optimaler Weise gepflegt. Es werden wieder Schilder aufgestellt, die auf die Beweidung hinweisen. Um die Tiere nicht aufzuschrecken, sollten Spaziergänger ihre Hunde unbedingt an die Leine zu nehmen.