Freising:"Pfarreien am Leben halten"

Pfarrer Anton Erber wird als Dekan für Weihenstephan eingeführt

Das Dekanat Weihenstephan bekommt am kommenden Sonntag, 25. Oktober, einen neuen Dekan. In der Pfarrkirche St. Quirin in Kranzberg wird Pfarrer Anton Erber feierlich in sein Amt eingeführt. Die Zeremonie leitet Weihbischof Bernhard Haßlberger. Wie in den anderen 40 Dekanaten der Erzdiözese sei auch der Dekan von Weihenstephan als eine Art Sprecher aller Pfarreien im Dekanat zu verstehen, erklärt Pfarrer Erber. Schon jetzt sei er Pfarrverbandsleiter der Pfarreien Kranzberg und Massenhausen. Sein Arbeitsalltag werde sich nicht großartig verändern, so der Pfarrer. Der Dekan sei als eine "Vermittlungsstation" zwischen dem Erzbischof und den Pfarrern der Gemeinden zu verstehen. Sein Vorgänger im Amt, Pfarrer Stefan Menzel, bleibe weiterhin im Dekanat tätig. Zu ihm habe er "ein gutes Verhältnis", sagt der zukünftige Dekan.

"Es geht darum die Pfarreien am Leben zu erhalten", so Erber. So sei er für die Unterstützung und Vernetzung der Pfarreien untereinander zuständig, um die Gemeinschaft zu erhalten. Die gegenwärtig im Vatikan laufende Familiensynode biete der Diözese die Chance mehr Selbständigkeit zu erhalten. Wenn der Papst seine Ankündigungen umsetzen könne, erhielten die Diözesen mehr Kompetenzen und könnten unabhängiger vom Vatikan handeln als bisher, hofft Pfarrer Erber. Die Bischofssynode endet ebenfalls am Sonntag. Die dann gefassten Beschlüsse, wird Anton Erber schon als neuer Dekan umsetzen.

Die feierliche Vesper zur Amtseinführung von Pfarrer Anton Erber findet am Sonntag 25. Oktober, von 17 Uhr an in St. Quirin in Kranzberg statt.

© SZ vom 28.10.2015 / DJWW - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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