Nächsten Sonntag ist der erste Advent. Das ist nicht weiter überraschend, der kommt schließlich jedes Jahr und läutet ganz offiziell die Weihnachtszeit ein. Passend dazu und genau so regelmäßig gibt es die Advents- und Silvesterkonzerte der Dommusik Freising.
Los geht es an besagtem ersten Adventssonntag, den 2. Dezember, im Mariendom: Die Domkantorei Freising lädt dort zu ihrem traditionellen Adventskonzert ein. Das Programm soll einen Querschnitt der Musikgeschichte von der Gregorianik bis in die Gegenwart abbilden, mit Werken von Georg Friedrich Händel, Camille Saint-Saëns, Hugo Distlor oder Christopher Tambling. Gespielt werden die Stücke von der Nachwuchsschule der Dommusik. Abwechselnd treten dabei die Kinderkantorei, die Junge Kantorei und das Mädchenensemble auf die Bühne.
Karten für das Konzert gibt es für fünf Euro an der Abendkasse, der Erlös kommt dabei der musikalischen Nachwuchsarbeit am Dom zugute.
Der nächste Termin ist erst wieder am dritten Adventssonntag, 16. Dezember, dafür wird es aber umso festlicher: Das Weihnachtsoratorium "Die Geburt Christi" steht dann auf dem Programm. Das Werk des österreichischen Komponisten Heinrich von Herzogenberg ist für mehrere Solostimmen, Chor und Orchester geschrieben. Es besteht aus bekannten Advent- und Weihnachtsliedern, die vom Freisinger Domchor, dem Nachwuchsensembles der Domkantorei und dem Domorchester unter Leitung von Dommusikdirektor Matthias Egger zum besten gegeben werden. Aber nicht nur die sollen bei der Aufführung zu Wort kommen: Beim Weihnachtsoratorium ist auch das Publikum eingeladen, bei einigen bekannten Choralgesängen mit einzustimmen. Das Konzert finden im Freisinger Dom statt.
Die Karten für den dritten Advent sind für 20 oder 15 Euro (ermäßigt) bei der Touristinformationen der Stadt Freising, Rindermarkt 20, im Dombergladen sowie an der Abendkasse erhältlich.
Auch wenn die Weihnachts- und Adventszeit dann schon vorbei ist, hat die Dommusik Freising noch eine Veranstaltung im Angebot - und zwar dann, wenn auch das Jahr zu Ende geht. Am Montag, 31. Dezember, lädt der Dom zum Silvesterkonzert ein. Aufgeführt wird dabei ein "Ostinato". Der lateinische Begriff bezeichnet in der Musik immer wiederkehrende Elemente, zum Beispiel eine Melodie oder ein bestimmter Rhythmus. Das Ostinato soll dabei die Konstante bilden, während sich andere Elemente des Werkes wandeln und verändern. Am Silvesterabend passiert das aber nicht nur in Form von Musik: Die Lichtkünstler "Hartung und Trenz" veranstalten im Mariendom ein Lichtkonzert, bei dem, passend zur Musik, die Farben wechseln. Wie beim Ostinato also: Der Raum an sich soll die Konstante sein, die wechselnde Ausleuchtung des Doms die um sie herum stattfindende Variation. Musikalisch wird das Spektakel von Violinist Franz Scheuerer und Dommusikdirektor Matthias Egger an der Orgel begleitet, mit Ostinato-Formen aus Romantik und Moderne. Gespielt wird außerdem Bachs Passacaglia c-Moll.
Karten für das letzte Konzert des Jahres der Dommusik Freising gibt es für 15 oder zehn Euro (ermäßigt) bei der Touristinformation der Stadt Freising, Rindermarkt 20, im Dombergladen und an der Abendkasse.