Freising:Migration und Flucht

"Fafaneva" lautet der Titel dieses Gemäldes von Pepito Anumu. (Foto: privat)

Pepito Anumu stellt Bilder im Landratsamt aus

Der Kulturförderpreisträger Pepito Anumu stellt seine Bilder vom 19. bis 28. Juni im Landratsamt aus. Mit der Ausstellung möchte sich der Künstler, der vor fünf Jahren seine erste große Ausstellung in Freising hatte, bei allen bedanken, die ihn unterstützt und gefördert haben. Außerdem sollen seine Bilder einen künstlerischen Beitrag zum Thema Migration und Flucht leisten. Interkultureller Dialog und gegenseitige Akzeptanz sind für Anumu Schlüsselfaktoren für gelungene Integration. Pepito Anumu selbst wurde in Togo geboren und musste sein Heimatland aus politischen Gründen verlassen, als er 25 Jahre alt war. Über mehrere Stationen gelangte er schließlich nach Freising, wo er sich seit mehreren Jahren der Malerei widmet. Im Zusammenspiel von Farbe und Material drückt er die Verbundenheit zu seiner Heimat Afrika aus und erzählt mit seinen Bildern die Geschichten des Lebens. Mit verschiedenen Ausstellungen im Landkreis Freising, München, Österreich und den Niederlanden hat er in den vergangenen fünf Jahren auf sich aufmerksam gemacht. 2012 verlieh ihm der Landkreis im Rahmen seiner Kulturpreisverleihung den Förderpreis als Anerkennung für seine künstlerischen Tätigkeiten. Für Donnerstag, 18. Juni, ist um 18 Uhr eine Vernissage geplant, bei der auch OB Tobias Eschenbacher anwesend ist und die Laudatio hält. Am 20. Juni wird gemeinsam mit der Freisingerin Gisela Landesberger ein Erzählfaden gesponnen, bei dem auch Besucher teilnehmen dürfen. Die Ausstellung im Marstall ist von 11 bis 17 Uhr geöffnet, am Wochenende von 13 bis 18 Uhr.

© SZ vom 11.06.2015 / ISAL - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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