Der Verein "Marafiki wa Afrika - Freunde für Afrika" hat Ende April den dritten Preis beim "Bayerischen Eine Welt Preis 2022" von Melanie Hummel erhalten. Die Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales ist zentrale Ansprechpartnerin der Staatsregierung für die Eine Welt-Gruppen in Bayern. Der dritte Preis ist mit 1000 Euro dotiert. Ausgewählt wurde unter etwa 80 Bewerbungen. Das Preisgeld kommt der Weiterführung des Eco-Farm-Projekts zugute, wie der Verein meldet.
Beworben hatten sich die Freisinger mit dem Projekt von MAG (Marafiki wa Afrika Germany) und MAT (Marafiki wa Afrika Tansania), dem Eco-Farm-Projekt. "Dabei handelt es sich um ein Umweltprojekt zur ökologischen Landwirtschaft mit großer Beteiligung und Partizipation der Bevölkerung", so der Verein. Die Idee stamme aus der Bevölkerung der Ngara-Region in Tansania. Die Umsetzung erfolge durch geschulte Landwirte der Regionen.
In dem Projekt stehen in fünf Dörfern fünf landwirtschaftliche Demonstrationsfelder zur Wissensvermittlung zur Verfügung, wie "Marafiki wa Afrika" schildert. Die Farmer wurden geschult, die Flächen ausgewählt und mit verschiedenen Pflanzen, zum Beispiel Ananas, bepflanzt. Durch den nachhaltigen Ansatz des ökologischen Landbaus sollen die Bauern besser für den jetzt schon deutlich spürbaren Klimawandel gewappnet sein, so ein Ziel.