Freising:Limit bei Geld aus Kulturfonds

Maximale Fördersumme soll künftig 3000 Euro betragen

Die maximale Fördersumme, die der Kulturausschuss des Freisinger Stadtrats künftig für kulturelle Veranstaltungen aus dem Kulturfonds verwenden will, beträgt künftig 3000 statt 5000 Euro. Große Projekte sollen einen eigenen Posten im Haushalt bekommen. Dies ist Inhalt eines Gesprächs, das Kulturamtsleiter Ingo Bartha Anfang Juli mit Vertretern der Fraktionen im Stadtrat geführt hat. Darüber informierte er in der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses.

Kulturreferent Hubert Hierl (CSU) verspricht sich von der neuen Handhabung mehr Flexibilität. Rudi Schwaiger (CSU) betonte, dass der Kulturfonds kein "Notnagel" sein sollte, um irgendwelche Veranstaltungen finanziell zu unterstützen. "Das ist nicht der Sinn und Zweck", meinte er. Die Hoffnung von Karl-Heinz Freitag (CSU), es würden sich künftig zeitraubende Diskussionen über den Grad von Innovationskraft von kulturellen Veranstaltungen erübrigen, wird sich wohl eher nicht erfüllen. Innovation ist ein Aspekt, nach dem ein Zuschuss gewährt wird. Doch manche Veranstaltungen bewahren sich auch über mehrere Jahre hinweg ihren Reiz, finden andere Mitglieder des Kulturausschusses.

© SZ vom 18.07.2015 / beb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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