Landesausstellung im Diözesanmuseum:Bayern im frühen Mittelalter

(Foto: Birgit Gleixner)

Die Landesausstellung in Freising kann vom 7. Mai an von der Öffentlichkeit besucht werden. Zu sehen sind wertvolle Exponate und der präparierte "Problembär" Bruno.

Nicht nur Bruno, der in der Landesausstellung im Diözesanmuseum zu sehen ist, war ein sogenannter Problembär. Der Grenzgänger zwischen Deutschland und Österreich riss im Jahr 2006 mehrere Schafe und weil er sich partout nicht einfangen lassen wollte, wurde er kurzerhand noch im selben Jahr in der Nähe der Rotwand erschossen. Auch der heilige Korbinian bekam es auf seiner Wanderung über die Alpen mit einem Bären zu tun, der ihm sein Pferd töte. Der Heilige zähmte ihn und ließ ihn sein Gepäck durch Täler und über Höhen tragen. Korbinian, der Bär und Herzog Tassilo III. von Bayern sind die Protagonisten, anhand derer die Geschichte Bayerns im frühen Mittelalter erzählt wird. Eröffnet wird die Schau, die vom Haus der Bayerischen Geschichte und der Erzdiözese mitveranstaltet wird, am 6. Mai von Ministerpräsident Markus Söder und Kardinal Reinhard Marx. Vom 7. Mai an kann dann die Öffentlichkeit in das frühe Mittelalter und das Geschlecht der Agilolfinger eintauchen: Zu sehen sind Exponate unterschiedlichster Art wie kostbare Objekte, Pergamente, Grabbeigaben, Gemälde, interaktive Karten, Videos und auch der präparierte "Bruno".

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