Was lange währt, wird endlich gut: Schon vor zehn Jahren hätte der Landkreis Freising gerne die Kreisstraße FS 39 zwischen dem Auer Ortsteil Rudertshausen und der Landkreisgrenze zu Pfaffenhofen gerne ausgebaut. Das scheiterte bislang an Grundstücksverhandlungen. Das Pfaffenhofener Landratsamt signalisierte nun, dass es zu einer Einigung mit den Eigentümerinnen und Eigentümern gekommen sei. Einem geförderten Ausbau der Straße stehe nichts mehr im Wege.
So richtig traut der Kreisausschuss dem Braten allerdings nicht. Bevor der Kreistag am kommenden Mittwoch endgültig entscheidet, solle die Verwaltung noch einmal bei den Kollegen in Pfaffenhofen nachfragen, ob die Ausbauarbeiten im Nachbarlandkreis tatsächlich im kommenden Jahr beginnen sollen. Karl Ecker (FW) bekräftigte, man wolle das Projekt gemeinsam angehen. Schließlich solle beim Ausbau der FS 39 kein "Torso" entstehen, der an der Landkreisgrenze ende. Die Kosten betragen etwa 1,3 Millionen Euro auf Freisinger Seite. Landrat Helmut Petz (FW) wird ermächtigt, die Arbeiten an den wirtschaftlichsten Anbieter zu vergeben.