Freisinger Krankenhaus:Landkreis übernimmt Bürgschaft für Küchensanierung

Erst 2010 ist die Küche des Klinikums gebaut worden. Trotzdem besteht akuter Sanierungsbedarf. In einem Teil des Gebäudes sind heute Büros vom Landratsamt untergebracht. (Foto: Marco Einfeldt)

Klinikum benötigt 2,9 Millionen Euro, um bauliche Mängel zu beseitigen.

Der Landkreis Freising übernimmt eine Bürgerschaft von 2,9 Millionen Euro für das Freisinger Klinikum. Grund dafür ist, dass die Küche des Krankenhauses saniert werden muss. Ursache dafür sind gravierende bauliche Mängel, die quasi seit der Eröffnung im Jahr 2010 bestehen. Eine Teilsanierung 2017 nützte nichts; die Mängel konnten nur teilweise behoben werden.

Außerdem ist die Küche derzeit überdimensioniert. Damals gingen die Planer von 1300 Mahlzeiten pro Tag aus. Der Grund dafür lag darin, dass die Küche Kindergärten, Schulen und Seniorenheime mit Mahlzeiten beliefern sollte. Seinerzeit hatte der Landkreis 5,3 Millionen Euro in den Neubau investiert, der über der ehemaligen Garage auf dem Krankenhausgelände entstand. Tatsächlich werden nur 500 Mahlzeiten pro Tag benötigt.

Mitte des vergangenen Jahres fasste der Aufsichtsrat des Klinikums den Beschluss, die Küche zu verkleinern und zu sanieren. Der Kreistag hat in seiner jüngsten Sitzung der Übernahme der Bürgschaft zugestimmt.

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