Freising:Gutes Personal ist rar

Landkreis will seine künftigen Angestellten selbst ausbilden

Gutes, ausreichendes Personal ist offenbar in der Verwaltung rar. Das Landratsamt Freising ist daher bestrebt, seine künftigen Angestellten selbst auszubilden. Seit dem Jahr 2014 ist das Angebot an Ausbildungsplätzen auf das Doppelte angewachsen. Für das Jahr 2018 bietet das Freisinger Landratsamt Ausbildungsplätze für zwei Verwaltungsfachangestellte, drei Verwaltungsinspektorenanwärter, einen Studienplatz "Soziale Arbeit" in Kooperation mit der Hochschule Landshut sowie einen dualen Studienplatz zum Verwaltungsinformatiker an. Gesucht wird außerdem jemand, der sich zum Verwaltungssekretär oder zur Verwaltungssekretärin ausbilden lassen möchte.

Diese Stellen sollen möglichst noch vor Beginn der Sommerferien ausgeschrieben werden. Insgesamt investiert der Landkreis Freising im kommenden Jahr 300 000 Euro in neue Ausbildungsplätze. Dieses Ausbildungsprogramm hat der Kreisausschuss des Kreistags jüngst beschlossen.

Das duale Studium für den Informatiker sollte eigentlich schon 2017 starten, doch die Frist für die Beantragung eines Studienplatzes war bereits verstrichen. Für das Jahr 2018 ist der entsprechende Antrag bereits beim Finanzministerium gestellt. Ausbildungspartner wären in diesem Fall entsprechende Hochschulen in Hof.

Laut Landrat Josef Hauner (CSU) plant das Landratsamt, für das Jahr 2019 ein duales Studium im Bauingenieurwesen einzurichten. Hauptamtsleiterin Eva-Maria Bucksch bestätigte, dass die Chance, nach der Ausbildung übernommen zu werden, gut sei. Dies galt zuletzt sogar für einen Straßenwärter-Lehrling.

© SZ vom 17.07.2017 / beb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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