Freising:Gespräche über Startbahn

Freising CSU-Vertreter sind in Kontakt mit Seehofer

Die CSU will bei der dritten Startbahn für den Münchner Flughafen weiterhin Offenheit demonstrieren. Wie Freisings CSU-Bundestagsabgeordneter Erich Irlstorfer berichtet, gab es am Donnerstag ein Gespräch in Berlin zusammen mit Ministerpräsident Horst Seehofer und der Landesgruppen-Vorsitzenden Gerda Hasselfeldt, bei dem man sich auf drei Punkte geeinigt habe: "Erstens, dass die Entscheidung für oder gegen die dritte Startbahn völlig offen ist. Wir haben immer gesagt, dass sie nicht vor Gericht fällt, sondern dass es eine politische Entscheidung ist, die am Verhandlungstisch entsteht", sagt Irlstorfer. Zusammen mit dem Freisinger CSU Kollegen Florian Hermann sei zudem mit dem Ministerpräsidenten vereinbart worden, dass Seehofer nach Abschluss der ersten Runde des Dialogverfahrens nach Freising, "eventuell sogar zu den Attachinger Bürgern" komme, um das direkte Gespräch vor Ort zu suchen. Drittens habe man beschlossen, die Startbahngegnervereinigung Plane Stupid ins Dialogverfahren einzubeziehen. Von der Linken im Bundestag hingegen kommt Kritik: Wie Horst Seehofer die Gespräche über die dritte Startbahn führe, sei "zutiefst undemokratisch und arrogant".

© SZ vom 12.09.2015 / wil - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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