Freising:Gegen Krieg und Vertreibung

Foto: Stefan Metz/privat (Foto: N/A)

Ein Konzert mit Teilnehmern der 1. Chorakademie, dem Münsterchor und dem Bläserensemble "Tritonus Brass" aus Regensburg findet am Samstag, 29. Oktober, unter der Leitung von Münstermusikdirektor Stefan Metz im Kastulusmünster statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Im Zentrum der Aufführung stehen Teile aus dem Zyklus "The armed man - a mass for peace" von Karl Jenkins. Das Werk, eine Auftragskomposition des Londoner Museum für Waffen und Rüstungen, ist keine klassische Messe oder gar ein Requiem. Und das, obwohl es dem Andenken der Gefallenen des Kosovo-Krieges gewidmet ist. Ähnlich wie Benjamin Brittens "War Requiem" oder Brahms "Ein deutsches Requiem" richtet es sich nicht an die Gefallenen oder Toten, sondern ermahnt die Lebenden, alles daran zu setzen, um Not, Krieg und Vertreibung zu verhindern. Neben Texten des Ordinariums werden Bibeltexte zitiert. Das letzte Chorstück des Programms ist "God shall wipe away all tears". Michaela Hofmann liest aus dem Gedicht "An die Nachgeborenen" von Bertold Brecht. Das Konzert ist den in Moosburg inhaftierten Kriegsgefangenen im Stalag VIIa gewidmet. Der Eintritt beträgt 15 Euro (erm. 10 Euro), Karten gibt es an der Abendkasse. Foto: Stefan Metz/privat

© SZ vom 24.10.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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