Freising:Flott und umweltfreundlich

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Mit Pedelecs können die Mitarbeiter der Stadt Freising künftig ihre Dienstfahrten absolvieren. (Foto: Marco Einfeldt)

Zu Außenterminen kommen die Mitarbeiter von Ordnungsamt und Bauaufsicht nun per Pedelec

Von Maika Schmitt, Freising

Mit Pedelecs, also Fahrrädern mit Elektroantrieb, sind demnächst die Mitarbeiter der Stadt Freising unterwegs. Die Stadtwerke haben die drei Pedelecs angeschafft, die am Donnerstag auf dem Marienplatz übergeben wurden. Durch die akkubetriebene Unterstützung sind die Mitarbeiter schnell in der Stadt oder im Büro, ohne verschwitzt anzukommen. Die Fahrräder werden außerdem mit Riemen und nicht mit einer Kette angetrieben. Das bedeutet: keine Ölstreifen mehr an der Hose.

"Es gibt also keine Ausreden mehr, mit dem Auto zu fahren", sagte Andreas Voigt, Geschäftsführer der Stadtwerke, mit einem Augenzwinkern. Auch wenn der Frühling bisher noch auf sich warten lässt, ist es doch eine Möglichkeit, sich auch während der Arbeitszeit zu bewegen. Mitarbeiter der Bauaufsichtsbehörde oder des Ordnungsamts sind bei Außenterminen nun schnell zur Stelle, ohne lange nach einem Parkplatz suchen zu müssen. Ein weiterer Vorteil ist natürlich die Umweltfreundlichkeit. Da der Strom der Stadtwerke zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen stammt, werden auch die Fahrräder mit Ökostrom betrieben - oder natürlich weiterhin mit Muskelkraft. Vier unterschiedliche Stufen hält das Pedelec bereit, um den Fahrer zu unterstützen, wie Ingo Ruhland, Inhaber von Radl Ruhland, erklärte.

Mit Unterstützung lassen sich so auch in bergigem Gelände im Durchschnitt Strecken von 90 Kilometern bewältigen. Der Tacho zeigt neben der Batterieleistung die zurückgelegten Kilometer an. Andreas Voigt schlug Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher deshalb einen Wettstreit vor, welche Behörde nach einem Jahr die meisten Kilometer gefahren habe. Denn auch die Stadtwerke haben seit kurzem zwei Elektrofahrräder, die von allen Angestellten genutzt werden können. Schnell radelnde Mitarbeiter von Rathaus und Stadtwerken könnten also bald zum Freisinger Stadtbild gehören.

© SZ vom 04.03.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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