Dieser Termin hat bereits Tradition: Am Sonntag, 4. Oktober, können Paare beim Ehepaarfest am Domberg wieder für viele gemeinsame Jahre danken. Der Festgottesdienst mit Segnung mit Kardinal Reinhard Marx, Weihbischof Bernhard Haßlberger und weiteren Geistlichen beginnt um 10.30 Uhr, danach sind die Paare von 12.30 Uhr an zu einem Imbiss und zu Gesprächen eingeladen. Dazu spielt das Ensemble "Pitu Pati" Weltmusik. Die Kollekte kommt in diesem Jahr der Alleinerziehenden-Arbeit der Erzdiözese zugute. Unterstützt werden damit zum Beispiel Mütter oder Väter mit ihren Kindern, die an einer Ferienfreizeit teilnehmen.
"Eheleute und Familien sind Mitwirkende der Liebe Gottes", sagt Marx zur Bedeutung der Paare für die Gesellschaft. "Sie geben seiner Liebe in ihrer Liebe zueinander Ausdruck." Da am Tag der Ehepaar-Segnung die Familiensynode in Rom beginnt, "beten wir an diesem Tag auf dem Freisinger Domberg um Gottes guten Geist und Beistand für die Synode und für die Familien".
Am Nachmittag wartet ein buntes Programm auf die Besucher. Führungen gibt es im Mariendom sowie durch die ehemalige Fürstbischöfliche Residenz. Kreisheimatpfleger Rudolf Goerge stellt Liebeslieder und Geschichten von der Liebe vor, das Clown-Paar Nikolosi und Clownine spielt "Szenen einer Ehe". In einer mittelalterlichen Schreibwerkstatt lernen die Teilnehmer, ihr Initial mit Feder und Tinte zu schreiben. Die Johanneskirche lädt als Raum der Stille zum Innehalten ein. Paare, die sich besonders intensiv mit ihrer Partnerschaft auseinandersetzen möchten, können sich auf das Fest einstimmen: An den Wochenenden Freitag, 11., und Samstag, 12. September, sowie von 2. bis 4. Oktober gibt es im Kardinal-Döpfner-Haus das zweiteilige Seminar "Einander anvertraut - Spiritualität in der Paarbeziehung".