Freising:Die Gebietsreform und ihre Folgen

Ausstellung im Rathaus beleuchtet Auswirkungen auf Stadt und Kreis

Stadt und Landkreis Freising in der Gebietsreform der Siebzigerjahre - das ist das Thema einer viel beachteten Ausstellung des Stadtarchivs im ersten und zweiten Stock des Rathauses, Obere Hauptstraße 2. Wer sich dafür interessiert und noch nicht dort war, sollte sich beeilen: Die Ausstellung mit interessantem Archivmaterial der Stadt Freising und dem wissenschaftlichen Input von Isabella Hödl und Katharina Maier ist noch bis einschließlich Freitag, 11. September, zu sehen (montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 17.30 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr).

Unter dem Slogan "Die richtige Ordnung" präsentierte das bayerische Innenministerium in den Siebzigerjahren die Planungen zu einer umfassenden Gebietsreform. Erhofftes Ziel war es, durch das Zusammenlegen beziehungsweise Auflösen von Landkreisen und Gemeinden größere und damit effizientere Verwaltungsstrukturen zu schaffen. Diese Maßnahme veränderte auch die Stadt und den Landkreis Freising nachhaltig.

Die Ausstellung beleuchtet die Landkreisreform 1970 bis 1972 sowie die Eingemeindungen in die Stadt Freising von 1972 und 1978. Das Thema stellt in der Landesgeschichte einen jungen Forschungszweig dar. Hier wird versucht, das Thema aus der Perspektive von Stadt und Landkreis Freising näher zu betrachten.

© SZ vom 02.09.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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