Freising:Brauereien von 1900 bis heute

Von regi

Drei große Brauereien mit einer langen Tradition gibt es heute noch im Landkreis Freising: Das Hofbrauhaus Freising, die Staatsbrauerei Weihenstephan und die Schlossbrauerei Au. Neu hinzugekommen sind 1991 die 1. Freisinger Gasthausbrauerei sowie das Airbräu am Münchner Flughafen. Die Vielzahl der Brauereien, die einmal im Landkreis existiert haben ist erstaunlich. Der ehemalige Braumeister und Heimatforscher Hermann Bienen hat die Braustätten von 1900 bis heute einmal aufgelistet: In Freising gab es den Furtnerbräu (bis 1967), Hacklbräu (bis 1962), Seiderer & Eichner (bis 1922), die Freisinger Aktienbrauerei (bis 1913), den Schweinhammerbräu (bis 1912), Dauererbräu (bis 1906), Duschlbräu (bis 1906) und die Colosseum-Brauerei (bis um 1900). In Moosburg existierten der Kirchammerbräu (bis 1991), Setz-Bräu (Alte Post, bis 1984), Staudinger Bräu (bis 1973), die Brauerei Gandorfer (Neue Post bis 1940), der Pöschlbräu (bis 1932) und Andräbräu (bis 1912). Erst 1997 war der Drei-Rosen-Bräu gegründet worden. Der Betrieb in der ehemaligen Freibank in Moosburg konnte sich allerdings nur bis 2001 halten. In Nandlstadt wiederum gab es von 1887 bis 1917 den Bäckerbräu und von 1883 bis 1917 den Oberbräu. Weitere Brauereien im Landkreis: die Schlossbrauerei Haag (bis 1968), die Brauerei Kaindl in Hemhausen bei Au (1900 bis 1961), Schlossbrauerei Mauern (bis 1951) und die Gräflich von La Roseesche Brauerei Isareck (bis 1917).

© SZ vom 12.12.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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