Freising:Betroffene Bürger sollen berichten

Seehofer will sich in Attaching ihre Sorgen am "runden Tisch" anhören

Es gibt neue Details für den Besuch von Horst Seehofer in Attaching. Zum Abschluss seines Dialogprozesses mit inzwischen rund zehn Gesprächsrunden und vor seiner Entscheidung zum weiteren Verfahren bei der dritten Startbahn will er mit den von den Ausbauplänen besonders betroffenen Menschen in Attaching sprechen. Veranstalter für den Empfang seien das Aktionsbündnis Aufgemuckt, die BI Attaching und Plane Stupid, so Hartmut Binner, der den Seehoferbesuch organisiert.

Fest stehe jetzt, dass Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer am Donnerstag, 29. Oktober, nach 13 Uhr an der Sportgaststätte Attaching eintreffen werde. Dort werde er vor der Gaststätte von Freisings Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher mit Unterstützung der versammelten Startbahngegner, von Vereinsabordnungen mit Fahnen, einer Musikkapelle und von Attachinger Böllerschützen friedlich begrüßt, erklärte Binner. Dann wolle er persönlich auf eigenen Wunsch hin vor der Gaststätte den anwesenden Startbahngegnern die Gelegenheit für kurze Gespräche über ihre konkreten Sorgen und die zu erwartenden Auswirkungen einer dritten Start- und Landebahn auf Menschen und auch auf die gesamte Region geben.

Anschließend wünsche sich Horst Seehofer selbst eine Gesprächsrunde mit rund zwanzig von den Organisatoren ausgewählten schwerst betroffenen Bürgern rund um den Flughafen an einem "runden Tisch" in der Gaststätte. Bei diesem Gespräch bestehe laut Staatskanzlei die Möglichkeit, dass die betroffenen Bürger dem Ministerpräsidenten ihre Sorgen nahebringen könnten. Außerdem könne Horst Seehofer so entsprechend nachfragen.

© SZ vom 27.10.2015 / bt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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