Ein zwölfjähriger Jungen wäre am Sonntagnachmittag bei einem Badeunfall in einem Außenbecken des Lerchenfelder Erlebnisbades "Fresch" fast ertrunken. Glücklicherweise reagierten offenbar alle Beteiligten - allen voran die Angestellten des Bades - "vorbildlich", wie es in einem Bericht der ebenfalls alarmierten Feuerwehr heißt. Der Junge konnte erfolgreich reanimiert werden. Als die ersten Helfer im Schwimmbad eintrafen, war das Kind schon wieder ansprechbar.
Die Feuerwehr unterstützte das Bad- und Rettungsdienstpersonal zunächst bei der Versorgung des Patienten, zudem kümmerte sich ein ausgebildeter Feuerwehrkamerad bis zum Eintreffen des Kriseninterventionsteams um die Angehörigen des Jungen, die sich ebenfalls in dem Bad aufgehalten hatten. Die Besatzung eines zweiten Löschfahrzeugs bereitete auf dem nahegelegenen Fußballplatz alles für die Landung des Rettungshubschraubers Christoph 1 vor, der aus München bereits im Anflug war. Im Kommandowagen der Feuerwache 2 wurde die Hubschrauberbesatzung über einen Seiteneingang des Bades zum Einsatzort gebracht.
Als der junge Patient transportfähig war, sorgte die Lerchenfelder Feuerwehr schließlich noch für genügend Sichtschutz, um den Jungen in den bereitgestellten Rettungswagen zu bringen. Dieser brachte den Zwölfjährigen schließlich zum Hubschrauber, von dort ging es weiter ins Klinikum Schwabing. Die Feuerwehr Freising war mit vier Fahrzeugen und 16 Feuerwehrfrauen und -männern knapp eine Stunde im Einsatz.