Freising:AfD gründet Kreisverband

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Die Vorstandschaft des AfD-Kreisverbands Freising-Pfaffenhofen. (Foto: privat)

Vorsitzender ist Andreas Strixner aus Jetzendorf

In Aufham ist am vergangenen Samstag der AfD-Kreisverband Freising-Pfaffenhofen gegründet worden. Der Zusammenschluss ist aus dem bisherigen Kreisverband Oberbayern-Nord hervorgegangen. Andreas Strixner, 30, aus Jetzendorf wurde zum Vorsitzenden gewählt. Bernhard Kranich, 51, aus Zolling, Johannes Huber, 29, aus Nandlstadt und Tobias Teich, 32, aus Geisenfeld wurden zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt, wie aus einer Mitteilung der AfD hervorgeht.

Jonas Weiß, 26, aus Pfaffenhofen (Schatzmeister), Markus Schirling, 42, aus Au (Stellvertreter), Klaus Sobel, 54, aus Freising (Schriftführer) und Enrico Ladewig, 27, aus Freising (Stellvertreter) komplettieren mit den Beisitzern, Yulia Fabrika, 34, aus Au und Wilhelm Seefried, 39, aus Freising die Führungsspitze des neuen Kreisverbandes. Zu dessen kommunalpolitischen Themen und Aktionen erklärt der Kreisvorsitzende Andreas Strixner laut Pressemitteilung, dass vom Vorstand und den Mitgliedern "ein auf die Region zugeschnittenes Kommunalprogramm erarbeitet" werden solle. Mitglieder und Interessenten können ihre Vorstellungen demnach bei AfD-Treffen und in speziellen Arbeitsgruppen einbringen. Zum Abschluss würden die Mitglieder zum Programm befragt, und dieses bei einer Mitgliederversammlung direktdemokratisch beschlossen, heißt es in der Mitteilung weiter: "Damit soll die Grundlage für die Ausrichtung des Kreisverbandes auf die nächsten Wahlen gelegt werden."

Thematisch haben sich die Mitglieder des Kreisverbandes laut der Mitteilung bisher "klar gegen die Straßenausbaubeitragssatzung" ausgesprochen. Man sehe darin eine "Zwangsenteignung von Eigenheimbesitzern". Der Breitbandausbau des Internets müsse ebenfalls wieder verstärkt in den Fokus der Kommunalpolitik gerückt und weiter intensiviert werden. Die Region müsse mit größeren Investitionssummen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer attraktiv gehalten werden.

In der Debatte um die aktuelle Asylpolitik zeigt sich für die AfD "nicht nur eine Hilflosigkeit der Regierung und der kommunalen Behörden, es sind bereits weitreichende Folgen für die Bürger und für die Gesellschaft als Ganzes eingetreten. Wird hier nicht umgehend entgegengesteuert und geltendes Recht wieder eingehalten, werden wir die Lage bald nicht mehr unter Kontrolle haben. Das Asylrecht darf nicht länger für die unbegrenzte Einwanderung missbraucht werden", so die Mitteilung wörtlich.

© SZ vom 23.02.2016 / vo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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