Freising:15 Jahre Lymphangiologie

Fachabteilung an Klinik behandelt im Jahr rund 350 Patienten

Die Fachabteilung für Lymphangiologie, die heute am Klinikum Freising ansässig ist, hat vor 15 Jahren ihre Arbeit in Moosburg aufgenommen. Ihr Einzugsgebiet erstreckt, sich über ganz Süddeutschland, da es sich um eine seltene Fachrichtung handelt.

Im Fokus der Behandlung liegen dabei Lymphödeme. Das sind Schwellungen, die von Geburt an auftreten oder durch anderweitige Schädigung des Lymphgefäßsystems entstehen können, wie sie bei onkologischen Operationen verursacht werden. Hauptbestandteil der ärztlichen Versorgung ist die so genannte "Komplexe physikalische Entstauungstherapie". Dabei durchläuft der Patient eine Prozedur, bestehend aus manueller Lymphdrainage, dem Anlegen von Bandagen, körperlichen Übungen, Schulungen sowie Umstellung der Ernährung.

Jährlich werden etwa 350 Patienten stationär behandelt und auch dieses Jahr ist die Fachabteilung bereits ausgebucht, wie es in der Mitteilung heißt. Anfang 2000 von Dr. Roman Strößenreuther eröffnet, musste die Lymphangiologie immer wieder erweitert und neues Personal eingestellt werden. Am Freisinger Klinikum ist die Abteilung erst sei 2003. Zuvor war sie am Moosburger Krankenhaus beheimatet.

© SZ vom 07.10.2015 / DJWw - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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