Fotowettbewerb der SPD:Neufahrn von der schönsten Seite

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Die Gewinner des SPD-Fotowettbewerbs in Neufahrn: Bernd Baunach, Hartmut Graf und Michael Austein (von links). (Foto: Marco Einfeldt)

Die Jury muss beim Fotowettbewerb der SPD aus 200 Bildern auswählen

Von Birgit Grundner, Neufahrn

Ein gewisses Imageproblem lässt sich nicht leugnen. Wer Neufahrn sagt, denkt vermutlich nicht als erstes an idyllische Plätze, atemberaubende Ausblicke und unberührte Landschaft. Das alles gibt es in der Gemeinde aber sehr wohl, und vielleicht muss man das auch ab und zu wieder verstärkt ins Bewusstsein der Menschen rücken - so wie jetzt geschehen bei einem Fotowettbewerb des SPD-Ortsvereins. Mehr als 200 Bilder wurden eingeschickt, und für die besten überreichte Vorsitzende Beate Frommhold-Buhl jetzt auch Preise.

In der Kategorie "Ortsansichten" hat Michael Amstein gewonnen, der den interessanten Kontrast zwischen den Grabkreuzen des alten Friedhofs und dem bunten JUZ-Schild des benachbarten Kinder- und Jugendzentrums festgehalten hat. Bei Sonnenaufgang ist Hartmut Graf seinem Hund auf dem Radweg zwischen Max-Anderl-Straße und Kurt- Kittel-Ring spazieren gegangen und hat die Stimmung dabei mit dem Fotoapparat "eingefangen". Das brachte ihm den Sieg in der Kategorie "In Garten, Feld und Flur" ein.

Einiger der fleißigsten Fußgänger in der Gemeinde dürfte Bernd Baunach aus Giggenhausen sein, und dabei ist ihm eine besonders schöne Aufnahme vom römischen Meilenstein nahe Fürholzen gelungen. Dafür wurde er in der Kategorie "Historisches" ausgezeichnet. Susann Giuffredi aus Massenhausen wiederum hat mit einem Schnappschuss einer fröhlichen Kindergruppe beim Maifest in ihrem Dorf in der Kategorie "Freizeit, Sport und Feste" überzeugt. Die Jury mit den beiden Künstlerinnen Christine Schnell und Ines Seidel sowie der Fotografin Christel Schura hat sich nicht zuletzt deshalb für dieses Bild entschieden, weil das Fotografieren von Kindern erfahrungsgemäß eine besondere Herausforderung ist und das Ergebnis in diesem Fall eine "tolle Ausstrahlung" hat. Ein paar Aufnahmen haben es in dem Wettbewerb übrigens gar nicht bis zur Jury geschafft: Der Einsender hatte sie offenbar nicht in der Gemeinde gemacht und sich "professionell deutschlandweit an einem Dutzend Wettbewerbe beteiligt", wie zweiter Vorsitzender Lukas Schablitzki herausgefunden hat.

Die entsprechenden Bilder wurden dann natürlich aus der Wertung genommen.

© SZ vom 21.07.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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