Fahrplan steht fest:Pläne für eine neue Sporthalle

Gemeinde Fahrenzhausen prüft Bedarf der Vereine

Von Klaus Bachuber, Fahrenzhausen

Eine größere Sporthalle ist nun das nächste Projekt in der Gemeinde. Offen ist allerdings noch, ob dazu die alte Mehrzweckhalle an der Schule erweitert wird oder neu gebaut - oder vielleicht sogar zweigleisig gefahren wird. Einstimmig hat sich der Gemeinderat jetzt auf einen Fahrplan verständigt, der bis Herbst eine Bedarfsanalyse und die Klärung der Zuschussmöglichkeiten vorsieht und dann den Planungsauftrag.

Unmittelbarer Anstoß ist der Sanierungsbedarf an der etwa 40 Jahre alten Mehrzweckhalle, in der es in die Nebenräume einregnet. Aber auch beim Raumangebot für die Vereine herrscht eklatanter Mangel. "Es brennt hint und vorn", sagte Wolfgang Müller, der zusammen mit Monika Hermann dem Gemeinderat eine Situationsbeschreibung erstellt hatte. Die Sportvereine seien mit ihrem bestehenden Angebot "im Winter sehr beengt", schilderte Müller, weitere Hallensportarten müssten in der Gemeinde aus Platzmangel ohnehin entfallen.

"Eine Minimalvariante" nannte Hermann das bisherige Angebot in der Halle. Auch bei Veranstaltungen hake es, da keine Bühne vorhanden sei, eine Anlieferung fürs Catering nicht optimal funktioniere und wegen der Schulnutzung jede Dekorierung oder Bestuhlung noch am Veranstaltungsabend wieder abgebaut werden müsse. Wachse nun auch noch die schulische Nutzung durch Ganztagesangebote, werde es "recht eng".

Zur Debatte steht nun ein kompletter Hallenneubau, eventuell am Unterbrucker Sportgelände. Da die alte Halle in jedem Fall saniert werden muss, müssten beide Angebote dann aufeinander abgestimmt und koordiniert werden. Bei den örtlichen Vereinen wird nun zunächst der Bedarf abgefragt. Zuschüsse sind zu ermitteln. Anschließend will der Gemeinderat daraus Planungsvorgaben erstellen und den Auftrag vergeben.

© SZ vom 23.07.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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