Fahrenzhausen:Hochwasserschutz erhält Priorität A

Ein Hochwasserschutz für Fahrenzhausen und Unterbruck an der Amper wird in den amtlichen Plänen nun dringender behandelt. Die längst geplanten Maßnahmen seien bislang stets "auf die lange Bank geschoben" worden, wie Bürgermeister Heinrich Stadlbauer beklagte. Nun habe aber das Umweltministerium auf stetige Appelle der Gemeinde reagiert und die Angelegenheit um eine Dringlichkeitsstufe in Kategorie A gehoben. "Damit können ab dem nächsten Jahr die Planungen weitergeführt und hoffentlich auch die Realisierung bald begonnen werden", freute sich der Bürgermeister.

Seit fast 30 Jahren liegt das Thema schon beim Wasserwirtschaftsamt. Das Dorfgebiet entlang der Amper liegt im sogenannten "vorläufig gesicherten Überschwemmungsgebiet", was heißt, dass es für ein Ereignis von der Dimension eines hundertjährigen Hochwassers nicht gesichert wäre. Die Lösungsansätze seien schon fast umsetzungsreif, berichtete der Bürgermeister den Stand der Dinge, auch nötige Flächen seien bereits erworben. Allein die Umsetzung sei noch nicht auf der Agenda der Behörde gestanden.

Die Gemeinde informiert nun die Anlieger am Donnerstag, 14. Juni, ab 19 Uhr in der Aula der Schule. Zweites zentrales Thema bei diesem Informationsabend sind die Pläne zur Umgehung des Bundesstraße B13 und daraus resultierend der Straßensanierung der Ortsdurchfahrt von Großnöbach, Unterbruck und Fahrenzhausen.

© SZ vom 02.06.2016 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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